Die Spielphase ist nicht klar abgrenzt. Manche beginnen sofort nach Ankunft, andere warten ab und stimmen sich ein. Es wird gekichert, geflirtet, geredet, Berührungen, Neugier und Gier werden körperlich — stets mit Respekt und immer vorausgesetzt! — beidseitig (frei)willigen Signalen. Dabei wird gefachsimpelt, Spielzeug wird getauscht und dargeboten. Und manches Mal hört man mit verzücktem Lächeln im Gesicht: das würde ich auch gerne spüren. Chapeau, Signal gesetzt. Gentlemans und Damen des Hauses nehmen sich gerne Bedürftigen an.
Auch japanisches Bondage (Shibari) kommt bei uns nicht zu kurz: wir haben einige sehr erfahrene Fesselkünstler bei uns, die anderen gerne Dinge zeigen und auch zum Ausprobieren und Mitmachen einladen.
Freizügige Geister lassen hier schon gerne die Hüllen fallen. Eine kribbelnde erotische Atmosphäre aus Zuschauen und Mitmachen. Je nach Fasson und Seligkeit, pärchen- oder grüppchenweise, als Duo, im Trio++ stellt sich eine gewisse Eigendynamik ein, die im wüsten Knäuel spielt oder abtrennt.
Einzelne verschwinden miteinander in offene Gemächer oder Separées oder machen es sich zusammen im Whirlpool bequem, vergnügen sich auf Kuschelwiesen, begleitet von manchem Zucken, hier und da ein Einschlag: spannende Entspannung …
Manche spielen, wo sie gerade stehen oder liegen, auch vor den Augen Dritter. Dazu läuft Musik vom Band (hier haben wir noch eine gefühlte Schwachstelle): es läuft Gothic, ein bisschen Neue Deutsche Härte oder andere Musik mit Rhythmus.
Wer nicht spielen will, kann sich aufs Zusehen, Reden oder einfache Berührungen beschränken. Glotzen und anstieren ist dabei nicht so gerne gesehen, lächeln und positive Blickkontakte schon.
Man muss nicht spielen und sollte höflich, aber bestimmt (!) „Nein“ sagen. Wem das nicht ohne Weiteres gelingt (und das von sich weiß), sucht sich einen passenden SMarty aus, der als Schutzpatron(esse) dient, an den sich alle Gäste wenden können.
Wer spielen möchte, kann spielen oder bleibt einfach auf dem Sofa sitzen oder wechselt in einen Spielbereich seiner Wahl. Jeder nach seiner Fasson.
Die SMarty-Zeit vergeht wie im Flug, das „Ende“ naht. Und danach?
Sind alle richtig in Fahrt, kann es sehr dynamisch zugehen und mitten im Spiel ist plötzlich Schluss. Denn nachts um zwei (künftig open end!?) ist der SMarty schon zu Ende.
Je nach Möglichkeit und Angebot gehen wir danach gerne mit Einzelnen, die Lust auf weitere Unternehmungen mit SMartys haben, noch auf eine Party, mitunter nach Göttingen ins Exil zur „Nacht der Schatten“. Wir hoffen, dass diese EBM- und Gothicparty, wieder zeitgleich zum SMarty sein wird.
Andere fahren nach Hause, auch in neuer Konstellation mit Begleitern oder ins Hotel oder auch so, wie sie kamen und sich aufs nächste Mal beim SMarty freuen. In der neuen Location „Club Swing“ besteht die Möglichkeit, im Vorfeld Zimmer zu buchen: 35 Euro EZ, 60 Euro DZ, inkl. Frühstück.